Geothermie-Projekt „Unsere Wärme Ampfing“: Machbarkeitsstudie steht kurz vor dem Abschluss – interkommunale Lösung möglich

Ein weiterer Meilenstein der Machbarkeitsstudie steht bevor: Im Frühjahr 2024 erwarten ONEO und die Gemeinde Ampfing die Endergebnisse der Studie. Klar ist, dass die verfügbare Wärme den Bedarf in Ampfing deutlich übersteigt. Aktuell sind die Projektpartner in Gesprächen mit Nachbarkommunen für mögliche gemeinschaftliche Lösungen.

Das Unternehmen ONEO plant in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Ampfing die Weiterentwicklung der bereits bestehenden Tiefbohrung am Bohrplatz in Schicking zu einem Geothermieprojekt. Derzeit befindet sich die Machbarkeitsstudie in den letzten Zügen. Neben der technischen Konzeption und Entwurfsplanung sowie der Berechnung der Wirtschaftlichkeit liegt der Fokus auf einer optimierten Wärmeplanung mit Nachbargemeinden.

„Aus unserer Sicht gilt es, Synergien zu nutzen. Derzeit sind viele weitere Geothermieprojekte im Landkreis Mühldorf geplant. Daher stellen wir Überlegungen in unserem Projekt über Ampfing hinaus an – von einem interkommunalen Projekt profitieren alle, auch die Endkunden. Das Potenzial dafür ist vorhanden“, fasst Projektleiter Ernst Burgschwaiger zusammen. Daher stehen die Projektpartner derzeit in intensivem Austausch mit weiteren potenziellen Abnehmern.

In der Machbarkeitsstudie wurde ermittelt, wie und in welchen Gebieten ein Wärmenetz sinnvoll entwickelt werden kann. Aus den verschiedenen Möglichkeiten wurde die bestmögliche Variante ausgewählt und dafür eine detaillierte Planung als Grundlage für die weiteren Schritte nach der Machbarkeitsstudie erstellt. Ebenso wird die Studie zeigen, mit welchem Endkundenpreis zu rechnen sein wird.

Voraussichtlich im April 2024 können die konkreten Ergebnisse vorgestellt werden. Genaue Termine und Orte für öffentliche Informationsveranstaltungen werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Transparente Kommunikation und Einbindung von Bürgern und Kommunen sind den Projektpartnern sehr wichtig. Deshalb informieren ONEO und die Gemeinde Ampfing frühzeitig und regelmäßig über die aktuellen Schritte im Projekt.