ONEO treibt interkommunale Wärmeplanung voran – Abschluss der Planungen für das 2. Quartal erwartet

12.03.2025

Die Entwicklung einer geothermischen Wärmeversorgung für den Landkreis Mühldorf am Inn nimmt weiter Gestalt an. ONEO hat eine ausführliche Studie zur Wirtschaftlichkeit von Geothermie unter Einbezug von mehreren Kommunen im Landkreis durchgeführt. Auf dieser Basis werden derzeit Gespräche mit den Kommunen geführt. Ziel ist es – über Ampfing hinaus – eine Grundlage für die nachhaltige, sichere und wirtschaftliche Wärmeversorgung für die Region zu legen.

Interkommunale Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg

Josef Grundner, Bürgermeister der Gemeinde Ampfing, betont: „Unsere Wärme soll in mehreren Kommunen Bestandteil der kommunalen Wärmeplanung werden. Eine regionale Zusammenarbeit is essenziell, um eine wirtschaftliche und stabile Energieversorgung zu gewährleisten.“

„Interkommunale Projekte wie dieses bieten vielfältige Vorteile: Durch ein gemeinsam genutztes Wärmenetz mit Geothermie lassen sich Kosten sowie Risiken senken und Fördermittel effizienter nutzen. Darüber hinaus gewährleistet die Geothermie eine langfristige Preisstabilität und macht die Region unabhängiger von fossilen Energieträgern“, erklärt Ernst Burgschwaiger, Projektleiter bei ONEO.

Im Laufe des 2. Quartals sollen alle Gespräche abgeschlossen sein und eine konkrete Projektplanung mit Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen vor Ort erfolgen.

Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und regionale Wertschöpfung

Geothermie ist eine saubere, natürliche und umweltfreundliche Energiequelle. Sie verursacht geringe Schallemissionen, beeinträchtigt das Grundwasser nicht und benötigt nur wenig Fläche. Eine gemeinsame Investition in die geothermische Wärmeversorgung ist daher nicht nur ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität, sondern auch eine strategische Entscheidung für eine zukunftssichere Infrastruktur.